Reinartz unterstreicht führende Rolle im Bereich der Trennverfahren für Insektenproteine
Bereits die zweite Verarbeitungsanlage für die Pressung von Insekten wurde in diesem Jahr erfolgreich durch uns in Betrieb genommen. Damit stellt Reinartz seine Rolle als einer der wichtigsten Innovationsführer in diesem Umfeld wieder unter Beweis. Die individuell entwickelten Lösungen für diesen Bereich zeichnen sich als Meilensteine aus und ermöglichen eine Skalierbarkeit von der semi-industriellen zur industriellen Produktion. Sie beinhalten die wichtigsten Prozesse für die Verarbeitung der Insekten und gewährleisten einen kontinuierlichen Prozess, der bereits über einen längeren Zeitraum hinweg in der Praxis erprobt wurde. Optimierungen werden in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern in diesem Bereich kontinuierlich vorangetrieben. Aktuell sind 2 weitere Anlagen in der Umsetzung, die Insektenproteine in großer Menge für den Markt bereitstellen werden.
Pflanzliche Proteine aus Raps
Das Wachstum der Weltbevölkerung lässt bestehende Ressourcen immer knapper werden, alternative Proteinquellen werden dringend benötigt. Die Verwendung von Rapssaat spielt hierbei eine wichtige Rolle und nimmt für die Proteingewinnung weiter an Bedeutung zu. Hier haben wir für verschiedene Anwendungen zusammen mit namenhaften Anbietern von Futtermitteln Verfahren für ungeschälte und geschälte Rapssaat entwickelt. Während dieser schonenden Verfahren werden die wertvollen Proteine bei niedrigen Temperaturen nicht beschädigt, gleichzeitig wird eine hohe und qualitativ erstklassige Ölausbeute gewährleistet.
Berlin setzt auf erneuerbare Energien
Ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz durch alternative Stromerzeugung ist getan. Bis 2030 will Berlin aus der Kohlenutzung komplett aussteigen und hat in der letzten Woche ein entsprechendes Gesetz im Abgeordnetenhaus verabschiedet. Beabsichtigt ist eine Umstellung auf erneuerbare Energien. Damit ist Berlin absoluter Vorreiter in Deutschland.
Mehr dazu unter: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiewende-berlin-beschliesst-kohleausstieg-bis-2030/20480462.html
Besuchen Sie uns auf der oils + fats 2017
Vom 11. bis 15. September 2017 findet die oils + fats in München statt – Europas angesehene Business-Plattform für die Öl- und Fettindustrie. Auch dieses Jahr sind wir dort vertreten: Sie finden uns in Halle C1, Stand 220.
Treffen Sie uns auf der internationalen Fachmesse für Wirtschaft, Technologie und Innovationen im Bereich „Pflanzliche und Tierische Öle und Fette“.
Hier erfahren Sie mehr darüber: http://exhibitors.oils-and-fats.com/de/
Futtermittel aus Pflanzenproteinen – ohne Soja und Raps nicht denkbar
27. Juli 2017 – Im vergangen Jahr wurden 4,0 Mio. t Rapsschrot verfüttert, ein neuer Rekord der deutschen Landwirte.
Damit bildet Raps das bedeutendste heimische Eiweißfuttermittel. Weltweiter Spitzenreiter ist jedoch Sojaschrot mit seinem hohen Proteinanteil.
Im Jahr 2016 betrug der Verbrauch an Sojaschrot laut Oil World 4,2 Mio. t. Sojaschrot beinhaltet wertvolle Aminosäuren und hat einen hohen Energiegehalt. Damit ist Sojaschrot an der Spitze der eiweißliefernden Rohstoffe und wichtige Proteinquelle für Tierfuttermittel.
Daneben hat sich der Verbrauch an Rapsschrot in Deutschland seit 2004 von 2,0 auf 4,0 Mio. t verdoppelt. Und dieser Zuwachs ist nicht nur der heimischen Biodiesel-Produktion geschuldet. Mehr noch entsteht ein Anteil von 60 % Futter bei der Herstellung von Rapsöl seitens der Ölmühlen.
Quelle: Verband der Ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V. (OVID)
http://www.ovid-verband.de/presse/meldungen/
Aussaat von polnischem Rapssaatgut
27. Juli 2017 – Es liegen neue Informationen des BVL über Importe von Winterrapssaatgut, das mit Cyantraniliprole behandelt wurde, vor.
Seit Ende April 2017 ist das Pflanzenschutzmittel Lumiposa 625 FS mit dem Wirkstoff Cyantraniliprole für die Behandlung von Winterrapssaatgut in Polen erlaubt.
Entsprechend behandeltes Saatgut darf nach EU- sowie deutschem Recht nach Deutschland importiert und ausgesät werden.
Beim Import sind die Saatgutbehandlung sowie weitere Angaben auf den Begleitpapieren und dem Etikett aufzuführen. Demzufolge ist mit Cyantraniliprole behandeltes Saatgut für Landwirte identifizierbar.
Quelle: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) http://www.bvl.bund.de/DE/04_Pflanzenschutzmittel/06_Fachmeldungen/2017/2017_07_27_Fa_Cyantraniliprole_Winterraps_aktualisiert.html;jsessionid=F2DEB6AEEBACCE28B72DAC7E7DF7B125.1_cid322?nn=1400938
Neue EU-Rechtsvorschriften zur Verwendung von Insektenproteinen in der Aquakultur
1. Juli 2017 – Die Maschinenfabrik Reinartz begrüßt den Erlass der EU-Verordnung 2017/893. Damit ist nun der Einsatz von Insektenproteinen als Fischfutter erlaubt.
Seit mehreren Jahren beschäftigen wir uns in Kooperation mit der Hermetia Baruth GmbH als Pioniere mit dieser Thematik und betreiben in diesem Zusammenhang seit rund zwei Jahren eine Pilotanlage.
Mehr zu der neuen Gesetzgebung unter:
http://mailchi.mp/ipiff/ipiff-press-release-july-2017
Beschluss über Beibehaltung der Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe
2. Juni 2017 – Der Deutsche Bundestag beschließt die bestehende Regelung zur Steuerbegünstigung von Biokraftstoffen in der Land- und Forstwirtschaft beizubehalten. Der Einsatz von treibhausgasoptimierten Biokraftstoffen als nachhaltige Kraftstoffalternative in diesem Bereich ist damit sichergestellt. Die UFOP erinnert in diesem Zusammenhang an die in der Energiesteuerrichtlinie enthaltene Ermächtigung, nach der Mitgliedsstaaten Energieerzeugnisse steuerlich entlasten können.
Quelle: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP)
http://www.ufop.de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/bundestag-beschliesst-beibehaltung-der-steuerbeguenstigung-fuer-biokraftstoffe-der-land-und-forstwirtschaft/
Forderungen deutscher und französischer Ölsaatenerzeuger
Auf Einladung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) haben Vertreter der Fédération française des producteurs d’oléagineux et de protéagineux (FOP) unter Leitung ihres stellvertretenden Vorsitzenden, Arnaud Rousseau, und der UFOP unter Leitung ihres Vorsitzenden, Wolfgang Vogel, am 25. Januar 2017 in Berlin über die aktuelle Situation der Feldbestände und weitere Fragen des Sektors beraten. FOP und UFOP repräsentieren die wichtigsten Branchenorganisationen von Ölsaaten und Eiweißpflanzen in Frankreich und Deutschland.
Quelle: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP)
http://www.ufop.de/presse/aktuelle-pressemitteilungen/deutsche-und-franzoesische-oelsaatenerzeuger-fordern-eine-beibehaltung-der-ziele-fuer-die-biokraftstoffe-der-ersten-generation-d/
WWF empfiehlt mehr heimisches Rapsöl statt Palmöl
Berlin, 1. September 2016 – Die Empfehlung des Umweltverbandes WWF, statt Palmöl-Importen „wo immer möglich“ auf Pflanzenöle aus heimischer Erzeugung zurückzugreifen, stößt beim Deutschen Bauernverband (DBV) auf Zustimmung.
Der WWF Deutschland hatte hierzu kürzlich eine Studie des Agrarforschungsinstitutes agripol vorgelegt. Demzufolge lassen sich rund 1 Mio. Tonnen des deutschen Palmölimportes von insgesamt 1,8 Mio. Tonnen durch Pflanzenöl aus heimischer Produktion ersetzen.
Dazu DBV-Vizepräsident Wolfgang Vogel: „Unser heimischer Raps- und Sonnenblumenanbau kann sich in Sachen Nachhaltigkeit sehen lassen, zumal unser Ertragspotential mit etwa 1,5 Tonnen Rapsöl je Hektar tatsächlich noch etwas höher ist als in der WWF-Studie angenommen. Weitere Vorteile sind erweiterte Fruchtfolgen und die Verfügbarkeit heimischer Eiweißfuttermittel in Form von Ölschrot. Diskussionen um Fleischverzicht wie in der WWF-Studie sind daher völlig verfehlt.“
Pauschale Empfehlungen zum Ausstieg aus landwirtschaftlichen Biokraftstoffen hält der Deutsche Bauernverband für keine Lösung. DBV-Vizepräsident Wolfgang Vogel: „Deutschland und Europa haben seit 2009 weltweit führende Systeme zur Nachhaltigkeitszertifizierung für Biokraftstoffe aufgebaut. Es besteht ein lückenloser Herkunftsnachweis beginnend beim Anbau bis zum Endkunden an der Tankstelle. Der Beitrag der Biokraftstoffe zur Treibhausgasminderung hat sich in Deutschland in den letzten Jahren fortlaufend erhöht. Gerade diese Klima-Effizienz, mehr Klimaschutz mit Biokraftstoffen, sollte stärker anerkannt und über 2020 hinaus in der EU fortgeführt werden.“
Quelle: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) http://www.ufop.de/presse/aktuelle-pressemitteilunge